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Glossar in deiner Abschlussarbeit

Ein Glossar in deiner Abschlussarbeit hilft dabei, spezielle Begriffe oder Fachwörter zu erklären, die für den durchschnittlichen Leser nicht auf Anhieb verständlich sind. Es erleichtert die Lesbarkeit und fördert das Verständnis deiner Arbeit.

Wann verwende ich ein Glossar?

Ein Glossar ist besonders dann sinnvoll, wenn deine Arbeit viele Fachbegriffe, Fremdwörter oder besondere Eigennamen enthält, die einem breiteren Publikum nicht geläufig sind. Es bietet deinen Lesern eine schnelle Möglichkeit, unbekannte Begriffe nachzuschlagen, ohne den Lesefluss zu unterbrechen.

Falls du nur wenige Begriffe erklärst, kann es ausreichend sein, diese direkt im Fließtext zu definieren. Bei komplexeren Arbeiten, insbesondere wenn viele spezifische Begriffe verwendet werden, solltest du ein Glossar einfügen, um die Verständlichkeit zu erhöhen.

Wie sortiere und definiere ich Begriffe im Glossar?

Das Glossar sollte alphabetisch sortiert sein, damit die Leser schnell die Begriffe finden können. Jeder Begriff sollte kurz und prägnant erklärt werden. Achte darauf, dass du eine klare und verständliche Sprache verwendest, die auch Leser ohne Fachkenntnisse nachvollziehen können.

Falls du Definitionen aus Quellen übernimmst, musst du diese im Glossar ordnungsgemäß zitieren, wie du es auch im restlichen Teil deiner Arbeit tun würdest.

Wo platziere ich das Glossar in meiner Arbeit?

Das Glossar wird normalerweise am Anfang deiner Abschlussarbeit platziert, nach dem Inhaltsverzeichnis und den Verzeichnissen für Abbildungen, Tabellen und Abkürzungen. Diese Reihenfolge bietet den Lesern einen schnellen Überblick und ermöglicht es ihnen, sich zuerst über die Fachbegriffe zu informieren, bevor sie den Rest der Arbeit lesen.

Alternativ kannst du das Glossar auch am Ende deiner Arbeit einfügen, vor dem Literaturverzeichnis. Wenn du jedoch nur wenige Begriffe erklären möchtest, kannst du diese auch in Fußnoten einfügen, anstatt ein separates Glossar zu erstellen.

Welche Begriffe gehören ins Glossar?

Im Glossar solltest du alle Begriffe, die für den durchschnittlichen Leser nicht offensichtlich sind, erklären. Hier sind einige Beispiele von Begriffen, die typischerweise in einem Glossar erklärt werden:

  • Fachbegriffe aus deinem Forschungsgebiet
  • Fremdwörter oder technische Ausdrücke
  • Eigennamen von Personen, Organisationen oder Orten
  • Besondere Ereignisse oder historische Daten

Wichtig ist, dass die Begriffe kurz und präzise erklärt werden. Es reicht oft, nur ein bis zwei Sätze zu verwenden, um die Bedeutung des Begriffs darzustellen. Falls ein Begriff aus einer Quelle übernommen wurde, ist eine entsprechende Quellenangabe notwendig.

Was gehört nicht ins Glossar?

Abkürzungen gehören nicht ins Glossar. Wenn du viele Abkürzungen verwendest, solltest du dafür ein separates Abkürzungsverzeichnis anlegen. Für wenige Abkürzungen reicht es, diese bei ihrer ersten Erwähnung im Text zu erklären.

Auch gängige Wörter, die für den Leser selbsterklärend sind, solltest du nicht in das Glossar aufnehmen.

Tipps für ein professionelles Glossar

  • Platziere das Glossar alphabetisch geordnet in deiner Arbeit.
  • Füge es nach dem Inhaltsverzeichnis oder am Ende der Arbeit ein.
  • Erkläre die Begriffe kurz und präzise.
  • Vermeide die Aufnahme von Abkürzungen oder gängigen Wörtern.
  • Setze die Begriffe im Fließtext kursiv, wenn sie im Glossar erklärt werden.
  • Wenn du Begriffe aus Quellen übernimmst, füge die entsprechende Quellenangabe hinzu.

Ein gut organisiertes Glossar trägt dazu bei, dass deine Arbeit professionell und gut verständlich wirkt. Es stellt sicher, dass auch Leser ohne tiefes Fachwissen deine Arbeit vollständig nachvollziehen können.