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Danksagung Masterarbeit schreiben: Tipps und Beispiele

Erfahre, wie du die Danksagung in deiner Masterarbeit verfasst und deine Wertschätzung für erhaltene Unterstützung ausdrückst.

Wann und warum eine Danksagung in der Masterarbeit schreiben?

Die Danksagung ist kein zwingender Bestandteil deiner Masterarbeit, kann aber in vielen Fällen eine wertvolle Ergänzung sein. Du solltest eine Danksagung in Betracht ziehen, wenn:

  • du während deiner Masterarbeit besondere Unterstützung erhalten hast, die über das Übliche hinausgeht.
  • dein Betreuer dir außergewöhnliche Hilfe geleistet hat, beispielsweise durch intensive Betreuung oder das Bereitstellen von exklusiven Forschungsdaten.
  • du in enger Zusammenarbeit mit einem Unternehmen oder einer Organisation geforscht hast, die dich maßgeblich unterstützt hat.
  • du Zugang zu speziellen Daten oder Ressourcen erhalten hast, die nicht allgemein zugänglich sind.
  • du finanzielle Unterstützung, etwa durch ein Stipendium oder Förderprogramme, erhalten hast.
  • du von Teilnehmern an Experimenten, Interviews oder Feldstudien unterstützt wurdest.
  • Freunde, Familie oder Kollegen dir erhebliche Hilfe geleistet haben, zum Beispiel durch fachliche Diskussionen oder moralische Unterstützung.

Wenn du dir unsicher bist, ob eine Danksagung angemessen ist, überlege, ob die erhaltene Unterstützung über das Normale hinausging. Es ist auch hilfreich, die Richtlinien deiner Hochschule zu überprüfen oder deinen Betreuer zu konsultieren.

Wichtige Elemente und Beispiele für die Danksagung in der Masterarbeit

Eine effektive Danksagung sollte bestimmte Schlüsselelemente enthalten, die deine Wertschätzung deutlich machen. Hier sind einige Aspekte, die du einbeziehen kannst:

  • Anerkennung für außergewöhnliche Unterstützung durch deinen Betreuer oder Professor.
  • Dank an Kollegen oder Teammitglieder für ihre Zusammenarbeit und Unterstützung.
  • Erwähnung von finanziellen Förderern, wie Stiftungen oder Forschungsprogramme.
  • Dank an Institutionen oder Organisationen, die dir Zugang zu wichtigen Ressourcen oder Einrichtungen ermöglicht haben.
  • Wertschätzung gegenüber Probanden oder Teilnehmern von Studien und Experimenten.
  • Anerkennung für persönliche Unterstützung von Familie und Freunden, insbesondere in herausfordernden Phasen.

Denke daran, konkrete Beispiele zu nennen, um deine Danksagung persönlicher und aussagekräftiger zu gestalten.

Aufbau und Formatierung der Danksagung in der Masterarbeit

Bei der Erstellung deiner Danksagung solltest du folgende Richtlinien beachten:

AspektEmpfehlungAnmerkungen
LängeEtwa eine SeiteMaximal 1–2 Seiten, je nach Vorgaben der Hochschule
PlatzierungNach dem Abstract oder im VorwortPrüfe die Richtlinien deiner Hochschule für die genaue Position
SchreibstilPersönlich, aber formellDie Ich-Form ist akzeptabel; vermeide zu informelle oder umgangssprachliche Ausdrücke
StrukturKlar und geordnetBeginne mit den wichtigsten Danksagungen
SprachePräzise und verständlichVermeide übermäßige Floskeln oder blumige Sprache
FormatierungEinheitlich mit dem Rest der ArbeitBeachte Schriftart, -größe und Zeilenabstand

Für einen umfassenden Überblick über den gesamten Aufbau deiner Masterarbeit, besuche unsere Seite zum Aufbau der Masterarbeit.

Möchtest du mehr über das Vorwort in der Masterarbeit erfahren, findest du weitere Informationen auf unserer Seite zum Vorwort der Masterarbeit.

Was du in der Danksagung vermeiden solltest

Obwohl eine Danksagung eine persönliche Note haben darf, gibt es bestimmte Inhalte, die du vermeiden solltest, um Professionalität zu wahren:

  • Übermäßig private oder emotionale Botschaften, wie Liebeserklärungen oder familiäre Angelegenheiten.
  • Erwähnungen von trivialen oder humorvollen Unterstützungen, etwa Dank an Haustiere.
  • Danksagungen für bezahlte Dienstleistungen, wie professionelle Lektorate, sofern dies nicht üblich ist.
  • Detaillierte persönliche Probleme, die nicht direkt mit der Arbeit zusammenhängen.
  • Allgemeine Phrasen ohne konkreten Bezug zur Arbeit oder den Unterstützern.

Es ist wichtig, dass die Danksagung fokussiert bleibt und sich auf die Unterstützung bezieht, die direkt zur Fertigstellung deiner Masterarbeit beigetragen hat.

Tipps zum Schreiben der Danksagung: Bei wem bedanken und wofür?

Um eine ausgewogene Danksagung zu verfassen, die weder übertrieben noch unzureichend wirkt, beachte folgende Hinweise:

  • Konzentriere dich auf Personen und Institutionen, die einen signifikanten Beitrag geleistet haben.
  • Bleibe professionell und vermeide zu persönliche oder informelle Sprache.
  • Vermeide es, eine zu lange Liste von Personen aufzuzählen; fokussiere dich auf die wichtigsten Unterstützer.
  • Stelle sicher, dass die Danksagung relevant zur Arbeit ist und nicht vom Inhalt ablenkt.
  • Überlege, ob die Hilfe über das Selbstverständliche hinausging und somit erwähnenswert ist.

Wenn du planst, in Zukunft eine Doktorarbeit zu verfassen, kannst du dir überlegen, die Danksagung dort ausführlicher zu gestalten, da sie oft umfangreicher ist und eine Danksagung dort mehr Gewicht hat.

Beispiel einer Danksagung für eine Masterarbeit

Danksagung

"An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei [Name des Betreuers/der Betreuerin] für die intensive und inspirierende Betreuung meiner Masterarbeit bedanken. Seine/Ihre wertvollen Anregungen und das konstruktive Feedback haben wesentlich zum Erfolg dieser Arbeit beigetragen. Mein besonderer Dank gilt auch [Name der Institution oder des Unternehmens] für die Bereitstellung wichtiger Daten und Ressourcen. Ohne die Unterstützung von [weitere Personen oder Institutionen] wäre die Durchführung dieser Forschung nicht möglich gewesen. Abschließend danke ich meiner Familie und meinen Freunden für ihre Geduld und Ermutigung während des gesamten Forschungsprozesses."

Fazit: Ist eine Danksagung in deiner Masterarbeit sinnvoll?

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir. Eine Danksagung kann eine wertvolle Ergänzung sein, wenn du das Gefühl hast, dass bestimmte Personen oder Institutionen wesentlich zum Erfolg deiner Masterarbeit beigetragen haben. Stelle sicher, dass sie angemessen und professionell formuliert ist und den Richtlinien deiner Hochschule entspricht.